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Hydraulikbagger auf DDR Baustellen
TYPENKOMPASS HYDRAULIKBAGGER auf Traktorfahrgestell
Vorgestellt werden auf dieser Seite Hydraulikbagger die über ein
Traktorfahrgestell verfügen,
wobei in der DDR vor allem Importe aus der UdSSR, Polen und in den
sechziger Jahren auch Importe aus Großbritannien das Bild bestimmten.
Auch möchte ich hier Fräsen auf
Traktorbasis vorstellen:
TRAKTORFRÄSEN |
E-153 In den 50-ziger Jahren auf Basis des
MTS-5L gebaut,
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E-1514 Als Nachfolger des E-153 Ende der
sechziger Jahre eingeführt, wurde auch diese Gerät in relativ hohen
Stückzahlen in der DDR eingesetzt. Als Basisgerät dient der MTS-5C oder
MTS-5CM mit einer Motorleistung von 50 PS die von einem 4-Zylinder
Viertakt Dieselmotor D-48M (Elektrostart) oder dem D-48L (Anlassmotor)
geleistet wurde. Beim E-1514 wurde die Hydraulikanlage von zwei
Kreisläufen gesteuert, die wiederum von 4 Hydraulikpumpen mit einer
Förderleistung mit 166 l/min. gespeist wurde. Der 5,1 t schwere E-1514
hatte ein 5-Gang Schaltgetriebe mit einem Zwischengetriebe und einem
sperrbarem Differentialgetriebe, das eine Höchstgeschwindigkeit von 22,2
km/h auf die Straße brachte.
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EO-2621A Mitte der siebziger Jahre erfolgte
dann die Zuführung des EO-2621A in die DDR in relativ hohen Stückzahlen.
Dieses mal diente ein JUMS-6M oder ein JUMS-6L als Grundgerät. Der
4-Zylinder Viertakt Dieselmotor D-65M (Elektrostart) oder der D-65L (Anlassmotor)
hat eine Leistung von 60 PS. Ein mechanisches 5-Gang Schaltgetriebe, wobei
der 5.Gang gesperrt ist, das sich außerdem in 2 Gruppen schalten lässt,
ergibt eine Gangzahl von 8 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen, die mit
einer mechanischen Trocken Reibungs-Schaltkupplung mit dem Motor verbunden
ist. Als Höchstgeschwindigkeit werden beim EO-2621A 19,9 km/h angegeben.
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EO-2621B Wird noch bearbeitet |
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KSH-45A In den sechziger Jahren ebenfalls in die DDR gekommen, war der KSH nicht soweit verbreitet wie die sowjetischen Traktorbagger der E-Reihe. Als Basisfahrzeug diente ein Traktor URSUS C-355, mit einem 4-Zylinder Viertakt Dieselmotor S-4002, der 55 PS bei 2000 U/min leistete, einem mechanischem Wechselgetriebe mit 8 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen, sowie einem sperrbaren Differential, das den KSH auf eine Geschwindigkeit von 25,6 km/h beschleunigte. Zwei Hydraulikpumpen mit einer Leistung von 83 l/min bilden das Herz der Hydraulik des KSH. Das großzügig und voll verglaste Fahrerhaus bietet dem Maschinisten optimale Sichtverhältnisse. Durch Lösen von 4 Bolzen am Heckanbau des Baggers, konnte dieser in der Breite des gesamten Querrahmens verschoben werden. An Ausrüstungen gab es für den KSH einen Hochlöffel mit 0,16 cbm, einen Tieflöffel mit ebenfalls 0,16 cbm sowie eine Ladeschaufel mit 0,24 cbm Inhalt. Eingesetzt wie auch alle anderen Traktorbagger wurde der KSH im Meliorationswesen, im Bauwesen zum Ausheben von kleineren Fundamenten und Baugruben, Grabenaushub jeglicher Art und auch zum Beladen von LKW bis zu 3m Bordwandhöhe. Wie immer zum Schluss auch hier ein Preis, nämlich kostete der KSH 1973 schon 56000 DDR Mark.
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K-162 Wird noch bearbeitet |
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